Unser letzter Besuch in Córdoba ist ungefähr 23 Jahre her und unsere Erinnerungen an den Besuch sind dürftig. Eigentlich können wir uns nur an das aufgebrochene Auto erinnern.
Wir sind überrascht, dass uns nichts von dieser hübschen und geschichtsträchtigen Stadt in Erinnerung geblieben ist.
Unser Domizil für zwei Tage liegt innerhalb der alten Stadtmauer, so dass wir aus dem Fenster auf eine typische Straße mit versteckten Patios blicken.
Die Hauptattraktion, die Mezquita-Kathedrale, ist ganz in der Nähe und wurde von uns schon erkundet. Aber begonnen haben wir den Tag mit Chocolate con Churros, die wir am Kiosk um die Ecke erstanden und dann warm genossen haben.
So gestärkt schlenderten wir durch die Stadt. Bei einer Free Walking Tour (ein Konzept, welches wir schon aus Melbourne kennen, das ursprünglich aber aus Berlin kommt) erfuhren wir Interessantes zur Geschichte der Stadt. Geprägt durch die drei monotheistischen Religionen, die im Verlauf der Jahrhunderte einander friedlich und auch feindlich gesinnt waren, gibt es viele beeindruckende Bauwerke zu sehen. Auch wenn das ein oder andere Monument der Renovierungslust der Stadtbewohner zum Opfer gefallen ist, die mit mittelalterlichen Säulen ihre Innenhöfe schmückten.
Sightseeing im November ist sehr relaxed. Bei sonnigen 20 Grad lässt sich gut durch Städte wandern und es ist nicht zu voll. Wir genießen dieses einmalige Privileg.