Die reine Fahrzeit von Durban zur Coffee Bay hat gestern gut sechseinhalb Stunden gedauert - für Luftlinie etwa 250 km. Unterwegs hat die Landschaft oft an den bekannten Windowx XP Hintergrund erinnert (aber der kommt natürlich aus Florida). Auch in Südafrika dient die Ladefläche von Pickups hin und wieder zum Personentransport, allerdings ohne Rücksicht auf Verluste bei 100 km/h, was für einen kambodschanischen Fahrer völlig undenkbar wäre.
Es ging vorbei an unzähligen Rundhütten (Rondavels) oder anderen einfachen Bauten, die immer wieder den Landstrich entlang der Straße säumen. Die wenigen etwas größeren und durchaus lebhaften Ortschaften auf der Strecke luden mit ihren vergitterten Läden und heruntergekommenen Fassaden nicht zum Verweilen ein.
Belohnt wurden wir schließlich mit einem fantastischen Ausblick auf die Coffe Bay. Dieser haben wir dann nach dem Frühstück einen Besuch abgestattet und uns in die Wellen gestürzt. Kaja hat außerdem am menschenleeren Strand fünf Maultiere, zwei Hunde, fünf Kühe und ein paar Ziegen gezählt.
Am Nachmittag ging es zum Hole in the Wall. Ein südafrikanisches pensioniertes Lehrerehepaar hat sich angeboten, uns zu der Felsformation zu begleiten, was sich in zweierlei Hinsicht als vorteilhaft erwies: Zum einen konnten wir einige Informationen für unsere nächste Retrospektive sammeln, zum anderen haben sie höflich aber bestimmt dafür gesorgt, dass uns ein paar Vertreter der ethnischen Bevölkerung nicht zu sehr auf die Pelle rückten mit diversen Dienstleistungsangeboten.
Am Naturbogen haben die Kinder einen Krebs entdeckt.