Nachdem es einen Tag lang geregnet hat, ist es nun deutlich windiger. Das Meer ist aufgewühlt und am Himmel ziehen die Wolken schnell über uns hinweg. Manchmal verlieren die Wolken etwas Regen, so dass wir mehrmals täglich einen Regenbogen sehen.
Nach der morgendlichen Abstimmung „Was machen wir heute? Höhle, Felsspalte, Berg erklimmen, Aussichtspunkt“ (nichts machen stand nicht zur Auswahl) ging es heute weiter in den Norden der Insel zum Monte Corona. Sozusagen eine sonntägliche Pilgerwanderung, damit uns Corona verschont. Der Monte Corona ist 609 Meter hoch. Beim Wandern konnten wir feststellen, dass der Wind, der schon im Tal zu spüren war, in der Höhe deutlich an Stärke gewinnt. Am Kraterrand konnten wir vorsichtig in das Innere des Kraters, 150 Meter unter uns, schauen.
Im Norden konnten wir die kleinen Inseln und das Örtchen Ye mit seinen Weinfeldern erblicken.
Nördlich dieser Ortschaft besuchten wir noch der Aussichtspunkt Mirador der Rio. Der ehemalige militärische Außenposten wurde von dem berühmten Inselsohn César Manrique zum Aussichtspunkt umgestaltet. Von dort hat man einen tollen Blick auf die Nachbarinsel La Graciosa. Netterweise hat er auch an ein Café mit toller Aussicht gedacht. Da gab es leckeren Apfel- und Schokoladenkuchen.