Cambodia

Phnom Penh

Was für eine Stadt! Die Hauptstadt ist mit ihren zwei Millionen Einwohnern mit Abstand die größte Stadt Kambodschas. Ein Großteil dieser Einwohner bewegt sich auf der Straße. Hauptverkehrsmittel der Kambodschaner ist der Roller, in Phnom Penh aber ebenso das Auto (vorzugsweise ein Toyota). Daneben noch unzählige Tuk-Tuks und Piaggio Dreiräder. Die Straßen sind voll und Verkehrsregeln dienen wohl nur als grober Anhaltspunkt. So kann man an einer Einbahnstraße in einem Café sitzen und den Verkehr in die eine Richtung beobachten. Ab und zu fährt jemend in die entgegengesetzte Richtung, dann plötzlich fahren alle in die falsche Richtung. Wer die Straße als Fußgänger überqueren will, braucht zunächst einmal Mut für den ersten Schritt und dann eine große Portion Zuversicht, das andere Ende zu erreichen.
Der Kontrast zwischen arm und reich ist hier deutlich zu sehen. Da gibt es Luxushotels und daneben türmen sich Müllberge auf und Menschen leben auf der Straße. Müll ist hier allgegenwärtig. Die Staßen sind voller Abfall, niemanden stört es, wenn neben einem Essensstand ein stinkender Müllberg liegt. Warum auch, wird doch das kleine und manchmal auch das große Geschäft ebendort verrichtet.
Aus diesem Grund haben wir noch nicht von einem Straßenstand gegessen. Kleine Restaurants sind an jeder Ecke zu finden und für 10 bis 30 US Dollar kann sich eine vierköpfige Familie gut satt essen. Typische Khmerküche ist nicht sonderlich scharf, so dass auch die Kinder sie probieren. Vielfach gibt es aber auch thailändisches, indisches oder chinesisches Essen. Auch Pommes und Burger, sowie Spaghetti Bolognese sind schon in die Mägen unserer Kinder gewandert.
Neben dem Essen haben wir auch schon einige der zehn Must-See's abgearbeitet. Wir waren im Königspalast und in der Silberpagode. Wir waren auf dem Central Market und haben eine Bootsfahrt auf dem Tonle Sap und Mekong mit Sonnenuntergang genossen. Die Gedenkstätten der Greueltaten der Roten Khmer besuchen wir wegen der Kinder nicht.