Unsere zwei letzten Tage auf Lanzarote beglückten uns mit wolkenlosem Himmel und wenig Wind, also ideales Ausflugswetter. Die Kinder holten wie so oft mit dem Rad die Brötchen, doch diesmal kam Lilos Fuß beim Berg-hinunter-fahren in das Hinterrad. Ohne festes Schuhwerk musste die Ferse viel Haut abgeben. Ein netter Niederländer trug Lilo zurück und nach erster Wundversorgung stand fest, dass Lilo Haustage machen muss. Gehen geht nicht so gut und die Wunde ist noch weit vom Verschorfen entfernt.
Die Eltern und Kaja haben dann später noch eine kleine Inselrundfahrt in den Süden gemacht. Wir schauten uns El Golfo und den Charco Verde an. Den Sonnenuntergang betrachteten wir am beliebten Papagayo Strand.
Am Montag ging es dann zu unseren nächsten Station auf Fuerteventura. Auf dem Weg dahin genossen wir in Tias endlich einmal wieder leckere Churros (auf Lanzarote leider nicht in jedem Dorf zu haben) bevor wir in Playa Blanca auf die Fähre nach Corralejo fuhren. Nach nur einer halben Stunde Fahrt standen wir schon auf einer Insel mit durchaus anderem Charakter. Während Lanzarote schwarz-weiß mit grünen Punkten daherkommt (schwarze Lavaböden, weiße Häuser und etwas Vegetation), erscheint Fuerteventura ein Stein-Sand-Meer aus Gelb-, Ocker- und Siennatönen zu sein.
Inmitten dieser Wüstenlandschaft steht unser Häuschen für eine Woche. Ausgestattet mit verschiedenen Annehmlichkeiten wie Waschmaschine , funktionierendes WLAN, Netflix, Kicker (!) und Jacuzzi (!!). Wir haben schon alles getestet.