Bulgarien haben wir nur auf der Durchreise gesehen, da wir nicht herausfinden konnten, ob es außerhalb von Sofia noch einen Test Rapid Antigen für die Kinder gibt. Das Reisen mit noch nicht vollständig geimpften Kindern birgt ein paar Tücken. Bei der Einreise in Griechenland wollten die Grenzbeamten dann nur den Covid-Pass der Erwachsenen sehen. Hätten wir das gewusst…
In Griechenland sind wir bis zum Mittelfinger der drei Finger gefahren. Nach einigem Suchen haben wir einen kleinen Camping am Meer gefunden, der nicht zu voll und nicht zu touristisch ist.
Griechenland ist ein kleiner Kulturschock. Nach ein paar Wochen auf kleinen Campings, deren Inhaber mit viel Liebe und Enthusiasmus ihre Einrichtung pflegen und den Campern Toiletten mit Klopapier, eine Campkitchen und verschiedene Sitzgelegenheiten sowie Hängematten für einen Preis von 12 bis 20 Euro bereithalten, gibt es an der griechischen Küste Campingbusiness ohne all die beschriebenen Annehmlichkeiten, aber zum doppelten/dreifachen Preis.
Dank Corona ist es hier aber nicht so voll, so dass wir uns auf dem Camping über drei Parzellen ausbreiten können.
Von unserem Standort können wir den heiligen Berg Athos sehen, den wir aber wohl nicht besuchen werden, da die autonome Mönchsrepublik nur männliche Besucher zulässt.
Das Meer hier ist wohltemperiert, so dass wir die Schulpausen im Meer genießen. Anders als auf der letzten großen Reise senden die Lehrer*innen aller Fächer fleißig die Materialien über die Lernplattform, so dass der Bearbeitungsdruck recht hoch ist. Also liegt Kaja gerade beim Gewitter auf dem Elternbett herum und übersetzt einen lateinischen Text.