An unserem letzten Tag in Kärnten unternahmen wir eine Radtour zum Wört(h)ersee, ohne das Buchstabenschloss oder die Satzburg zu besichtigen. Auf dem Weg zum Aussichtsturm Pyramidenkogel mussten wir allerdings feststellen, dass es in den Alpen viel bergauf geht. Daher zogen wir es auf halber Strecke vor, die Abfahrt zu genießen und noch schnell in den See zu hüpfen.
Während unseres abendlichen Kochvorgangs zog ein Gewitter auf und wir durften zusehen, wie die Wohnmobilisten sich in ihre Schneckenhäuser verkrochen. Wir saßen als einzige draußen im Regen unter dem Tarp und aßen gemütlich, nur Lilo musste alle 30 Sekunden aufstehen und die Wassermassen aus dem Tarp befördern.
Am nächsten Tag ging es Richtung Slowenien, mit einer neu erworbenen Warntafel an unseren Rädern durften wir 15 Minuten durch Italien fahren, um das Triglav-Gebirge in Slowenien zu erreichen. Neben Verteidigungsanlagen gibt es hier hauptsächlich Wassersportaktivitäten auf dem Fluss Soča. Der Fluss sieht sehr schön aus, die zahlreichen aktiven Touristen und die damit einhergehenden vollbelegten Campingplätze schrecken uns allerdings ziemlich ab. Daher verbringen wir die Nacht heute auf dem Selfmade-Camping von David, sehr improvisiert, aber genau deswegen sehr nett.