Die Stadt besteht aus zwei Teilen, dem bergigen Buda und dem flachen Pest.
In beiden Teilen liefen wir uns die Füße platt.
Hier unsere Kommentare zu Budapest.
Petra: Hier gibt es viele frisch geputzte repräsentative Prachtbauten, Statuen von Reitern und Löwen. Neben der Heldenverehrung gibt es auch Gedenken an die Holocaustopfer und eine kritische Auseinandersetzung mit der aktuellen staatlichen Sicht auf die Vergangenheit.
Tim: Während die Regierung um Viktor Orbán in einem Skulpturenensemble der Besatzung Ungarns an 18. März 1944 erinnert, weisen Regimekritiker auf die Teilhabe Ungarns am Genozid und an der Deportation nahezu einer halben Million ungarischer Bürger hin (die meisten davon Juden, aber auch Zigeuner, Homosexuelle und Dissidenten). In der Fußgängerzone kam ich dann noch ins Gespräch mit einem Budapester, der meinte, ich müsse keine Atemschutzmaske in den Geschäften tragen, Ungarn würde in der westlichen Berichterstattung stets vollkommen falsch dargestellt, es wäre ein freies Land und ich solle die Freiheit atmen (und so weiter und so fort).
Lilo: Die vielen Statuen, die wir gesehen haben, bestanden meistens aus Bronze. Es waren die unterschiedlichsten Personen mit dabei: also berühmte Schauspieler, die zu Präsidenten wurden oder Männer mit Hund oder Huhn, der fette Polizist, Jäger oder Soldaten und ein Eichhörnchen mit einer Knarre.
Kaja: Meine drei Highlights aus Budapest waren die Matthias-Kirche mit ihrem schön verzierten Dach und ihrer kunstvollen Bauweise aus Sandstein, ein auf dem Wasser schwimmender Bus und zu guter Letzt eine Bronzestatue von einem Händler mit Huhn.