Nachdem kranheitsbedingt unserer Bewegungsradius eingeschränkt war, wagten wir uns heute in den Bokor Nationalpark. Dazu musste ich erst einmal Roller fahren lernen, denn tatsächlich hatte ich das noch nie in meinem Leben gemacht. Dann saß Lilo auch schon hinter mir und los ging die Fahrt. Zuerst durch die staubige Ausfallstraße (pfui) und dann in Serpentinen den Berg hoch. Die Luft wurde immer klarer und die Landschaft immer grüner. Kein Wunder, dass sich die französischen Kolonialherren auf 1000m Höhe in den 20er Jahren hier ihr Sommerdomizil bauten, um der Hitze des Flachlandes zu entgehen. Heute zeugen nur noch Ruinen von der einstigen Pracht. Eine riesige Buddhastatue säumt den Weg, die von den Kambodschanern mit Bananen, Wasser und Räucherstäbchen bedacht wird. Desweiteren nutzten viele Jugendliche den heutigen Sonntag, um sich mit ihren Motorrädern in die Kurven zu legen.